Lost Places & Unlost Places Ostpreussen - Polen, Russland, Litauen

Russland, Kaliningrader Gebiet G - J

Garbeningken - Slawinsk, Ostpreussen - Russland (Kaliningrad)

Das Rittergut wurde 1928 in die Gemeinde Goldbach eingegliedert. Es heißt heute Slawinsk und befindet sich etwas südlich von Labiau (russ.: Polessk).

 

Gauthen, Gauten - Putilowo, Ostpreussen - Russland (Kaliningrad)

Der kleine, im Samland gelegene Ort zählte ca. um 1900 ca. 80 Einwohner. Über die Geschichte und den Besitzer des Gutshauses ließ sich nichts ermitteln außer dass es um 1932 einem Ludolf Freiherr von König gehört hat.

 

Genslack - Prudy, Ostpreussen - Russland (Kaliningrad)

Das Gut Genslack lag am Pregel, ca. 10km südwestlich von Tapiau (russ.: Gwardeisk). Der Ort wird 1357 erstmals erwähnt. Der ursprüngliche prußische Name war Geyzelauken, später auch Genslacken. Die Bedeutung des Ortsnamen lässt sich wohl mit „Reiheracker“ (laucks = Acker) oder „Genseacker“ (Acker des Gense) beschreiben. Auf Grund von Lehmvorkommen wurde hier schon früh eine Ziegelei angesiedelt. 1616 war Genslack im besitz von Salomon von Hülsen. Später gehörte das Gut den Familien von Reichsmeister, von Gaudy und von Bolschwing. 1821 übernahm der Baron von Heyking das Gut. Er legte das Anwesen mit anderen Gütern zusammen. Von 1831 bis 1841 war die Familie des Grafen Klinkowström der Besitzer. Diese verkaufte es an Friedrich von Marees. Marees baute das langgestreckte Gutshaus um und erweiterte es. Zu seiner Zeit entstanden auch diverse Wirtschaftsgebäude. Vermutlich aus wirtschaftlichen Gründen verkaufte er zunächst Teile des Gutes und später auch den Rest. Diesen übernahm Fritz Müller. Nach dem 1. Weltkrieg konnte das Gut nicht mehr gehalten werden und ging an die ostpreußische Siedlungsgesellschaft. 1930 wurde in dem Gutshaus ein Landjahrlager für Mädchen eingerichtet. Das Gutshaus wurde nach dem Krieg abgerissen.

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Ordensburg Georgenburg - Majowka, Ostpreussen - Russland (Kaliningrad)

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Gerdauen - Schelesnodoroschny, Ostpreussen - Russland (Kaliningrad)

Die Ortsbezeichnung Gerdauen geht auf den Namen eines prußischen Geschlechts, Girdaw, zurück, das hier bereits im 13. Jh. ansässig war. Schon 1312 lässt sich eine erste einfache Ordensburg nachweisen. Bis Ende des 14. Jh. eine solide Burg aus Stein erbaut die zunehmend stärker gegen litauische Überfälle befestigt wurde. Diese frühe Burg war die Basis für das spätere „alte“ Schloss. Im 15. Jh. wurde das Geschlecht der von Schlieben mit der Bewirtschaftung betraut. Bis in das 19.Jh. Verblieb der Besitz bei der Familie von Schlieben. Durch wirtschaftliche Probleme mußte das große Gut 1831 an Conrad Freiherr von Romberg verkauft werden, der mit Amelie Konstanze Gräfin Dönhoff-Dönhoffstädt verheiratet war. Mitte des 19. Jh. erfolgte der Bau eines neuen Schlosses als Winkelbau gegenüber der Burg („altes Schloss“). Sohn Maximilian von Romberg startete Ende des 19. Jh. die Neugestaltung des alten und des neuen Schlosses nach Entwürfen des Berliner Architekten Eduard Knoblauch, ein Schinkelschüler, im neoromanischen und neogotischen Stil. Durch erneut wirtschaftliche Schwierigkeiten des Gutes waren die Rombergs gezwungen, Gerdauen zu veräußern. 1882 kauft Alfred von Janson, ein moderner und weitsichtiger Mann, den Besitz, der früh die Bedeutung einer Industrialisierung Ostpreußen erkannte und vorantrieb. Er baute u.a. eine der modernsten und größten Brauereien in ganz Ostpreußen. 1943 starb Alfred von Janson im Alter von 92 Jahren, das Erbe wurde auf seine 3 Kinder aufgeteilt. Zeitweise lebte noch die Tochter Eleonore bis 1945 auf dem Schloss bevor sie Ende Januar 1945 flüchtete. Gegen Ende des zweiten Weltkrieges war Gerdauen Lagerort für viele Berühmte Kunstschätze wie z.B. die "Sixtinische Madonna", "Das Schokoladenmädchen" oder "Das Grüne Gewölbe". Das neue Schloss überstand leidlich den II. Weltkrieg, wurde aber in der Folgezeit nach und nach abgetragen. Vom alten Schloss sind wohl nach Sprengungen noch Restmauern erhalten. Die wertvollen Kunstsammlungen und die Bibliothek gingen verloren.

 

Gerskullen, Gerslinde - Gannowka, Ostpreussen - Russland (Kaliningrad)

Der Ort Gerskullen lag 15km südwestlich von Ragnit (russ.: Neman) entfernt und hatte um 1919 ca. 210 Einwohner. Vor 1945 war hier ein großes Rittergut beheimatet, dass um 1785 ein königliches Domnänen-Amt war. Der Ort wurde 1938 in Gerslinde umbenannt. Das Gut gehörte vor dem II. Weltkrieg der Familie von Sperber. Familienmitglieder bekleideten z.T. hohe Ämter in der Reichsregierung z.B. als Mitglied des Reichstages. Das Gutshaus stammt aus dem 19. Jh. und wurde im spätklassizistischen Stil erbaut. Um 2010 lebte hier noch ca. 40 Einwohner und auf dem Gelände des ehemaligen Gutes war ein staatlicher Landwirtschaftsbetrieb untergebracht. Vom Gutshaus dürfte nichts mehr existieren.

 

Gertlack/Kapsitten - (-)/Jagodnoje, Ostpreußen - Russland (Kaliningrad)

Das Rittergut Gertlack lag in unmittelbarer Nachbarschaft von Kapsitten (russ.: Jagodnoje) im ehemaligen Kreis Bartenstein (poln.: Bartoszyce) an der heutigen Grenze zwischen Polen und dem Kaliningrader Gebiet. Das Gut gehörte vor dem Krieg der Familie von Messling. Um 1943 wurde das Gut im Rahmen des Kinderlandverschickungsprogramms (KLV) als Unterkunft genutzt. Die letzten Besitzer nahmen sich beim Herannahen der Roten Armee das Leben. Die Ansiedlung existiert heute nicht mehr. Der wuchtige und ungewöhnliche Zentralbau des Herrenhauses entstand in der Mitte des 18. Jh. Die beiden Seitenflügel wurden in der Mitte des 19. Jh. angefügt.

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Glückshöfen - (-), Ostpreussen - Russland (Kaliningrader Gebiet)

Das Gut lag ca. 5km südwestlich von Labiau (russ.: Polessk) in der Landgemeinde Kreuzweg (auch: Kreutzweg oder auch Creutzweg) direkt an der Deime (russ.: Deima). Sowohl das Gut als auch der Ort scheinen als eigenständige Siedlungen nicht mehr zu existieren. Der heutige Ort Sagorodny/Zagorodnyy scheint mit der der einstigen Lage weitestgehend übereinzustimmen.  Leider ließen sich zum Gut und seine Bewohner bislang keine weiteren Informationen ermitteln.

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Gross-Droosden/Gross-Droosten - Schurawljowka, Ostpreußen - Russland (Kaliningrader Gebiet)

Der Ort Schurawljowka liegt ca. 10km westsüdwestlich von Polessk (dt.: Labiau) entfernt. Das Gut wurde als „Drostem“ erstmals um 1390 erwähnt. Andere Namen waren auch Drosten, Drostein, Drasda. Der Ort wurde an die Familie Schrande, Nachkommen des Geschlechts Schilling, überlassen. Längere Zeit führte der Ort den Namen Schillingsdorf. Später wurde wieder der prußische Name „Droosden“ gebräuchlich. Zum Gut gehörten die Vorwerke Klein-Droosden, Neu-Droosden, Spaethrode und Zeith. Seit 1822 war das Anwesen im Besitz der Familie von Späth. Der letzte deutsche Eigentümer war Hans von Späth-Meyken. Um 1910 hatte der Ort ca. 418 Einwohner. Das beeindruckende Gutshaus existiert sogar noch heute, aber verfällt zusehends. Es dient in Teilen als Wohnhaus. Der älteste Teil stammt noch aus der Ordenszeit. Davon zeugen auch Tonnengewölbe im Keller.  1903 wurde das Gutshaus modernisiert und erhielt seine heutige Form. Beeindrucken ist der vorgezogene Mittelteil mit Rundbogen. An seiner Spitze war ein Frauenkopf als Schmuckelement angebracht, der starke Jugendstilanlehnung nimmt. In jüngerer Zeit wurde der Mittelteil saniert. Neben dem Gutshaus sind auch solide Wirtschaftsgebäude aus Feldstein erhalten geblieben.

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Gross Holstein - (-), Ostpreussen - Russland (Kaliningrad)

Das Schloss liegt noch heute nahe Kaliningrad. Es lag etwas außerhalb von Königsberg am Pregel (russ.: Pregolja) und wurde 1929 in Königsberg eingemeindet. Das Schloss wurde 1697 durch den Kurfürst Friedrich III. nach Entwürfen von Johann Arnold Nering als Friedrichshoff im Barockstil erbaut. Das Schloss wurde nur wenig, u.a. zur Jagd genutzt. Der nachfolgende Besitzer war Friedrich Wilhelm I., der das Schloss ebenfalls kaum nutzte. 1719 wurde das Schloss durch ihn dem Feldmarschall Prinz Friedrich Wilhelm von Holstein-Beck überlassen. Dieser nannte das Schloss nun Holstein und ließ es in H-Form umbauen und erweitern. Auch er nutzte das Schloss kaum. 1765 wurde das Schloss von Erben verkauft. Es folgten mehrere Besitzerwechsel u.a. Franz von Bülow und Friedrich Wilhelm Karl von der Trenck.  Der letzte Besitzer von 1930 bis 1945 war der Professor der Königsberger Universität Kurt Munier. Dieser starb nach Verhaftung durch Russen 1946 in Königsberg. Das Schloss ist als eines der wenigen im Kaliningrader Gebiet erhalten geblieben und wird nach letzten Angaben im Internet als Schulungseinrichtung genutzt. Das Schloss bietet einen traurigen Anblick. Die charakteristischen großen Rundbogenfenster wurden durch kleinere Rechteckfenster ersetzt. Auch sonst wurde jeglicher architektonische Zierrat entfernt.

 

Gross Karpowen - Nekrassowo, Ostpreussen - Russland (Kaliningrad)

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Gross Kindschen, Kindschen - Iskra, Ostpreussen - Russland (Kaliningrad)

Der Ort Kindschen lag 10km südwestlich von Ragnit (russ.: Neman). Ursprünglich hieß der Ort Kintschen, wurde aber 1785 umbenannt. Der Ort ist nicht mehr existent. Das eigentliche Gut lag 2km nördlich vom Ort. Als erste Besitzer des Gutes gilt eine Familie Eichholz. Im 17. Jh. war die Familie von Gattenhofem Besitzer des Gutes. 1759 übernahm die Familie Müller das Anwesen. Durch Heirat ging der Besitz an die Familie von Sanden. 1852 (andere Quellen 1854) wird der Besitz an die Familie von Bernhard Kaeswurm aus Salzburg verkauft. Durch Zusammenschluss mehrerer Gemeinden entstand Groß-Kindschen mit ca. 300 Einwohnern (1933). Die Familie behielt das Gut bis 1944. Das Gutshaus wurde in der 2. Hälfte des 18. Jh. im klassizistischen Stil durch die Familie von Sanden gebaut. Es ähnelte dem Hindenburgschen Gutshaus Neudeck und wurde so in ähnlicher Form oft in Ostpreußen gebaut. Nach Literaturangaben von 1998 sind das Gutshaus und Wirtschaftsgebäude noch vorhanden.

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Gross Klingbeck - (-), Ostpreussen - Russland (Kaliningrad)

Das Gut Groß-Klingbeck lag im Kreis Heiligenbeil (russ.: Bagratjonowsk) unweit von Ludwigsort (russ.: Laduschkin). Im 16. Jh. gehörte das Gut der Familie von Heinrich von Sparwein. Es blieb bis Anfang des 17. Jh. im Besitz der Familie und ging dann an Melchior Florian von Schlieben. 1754 wurde das Gut versteigert und Joachim Christian von Blumenthal übernahm den Besitz. 1771 wurde das Gut an den Leutnant Carl Ludwig von Bolschwing verkauft, der es jedoch noch im selben Jahr an Conrad Carl von der Groeben verpfändete. Durch Nichteinlösung ging der Besitz 1777 an die Familie von der Groeben und verblieb hier bis 1945. Seit 1935 wurde ein Teil des Gutshauses durch den Reichsarbeitsdienst genutzt. Der letzte Verwalter auf dem Gut war Hans Heinrich von der Groeben. Dieser starb 1945 bei Kämpfen im Samland. Groß-Klingbeck gehörte zu den fortschrittlichsten Gütern Ostpreußens. Das bemerkenswerte Herrenhaus mit seiner einzigartigen barocken Gartenanlage, die auch durch von Lorck gelobt wird, entstand Mitte des 18. Jh. durch den preußischen Minister von Blumenthal vermutlich auf den Mauern eines älteren Gutshauses. Das Gutshaus mit Mansarddach lag auf einer Anhöhe und war ringsherum von Wasser umgeben. Ende des 19. Jh. wurde das Gutshaus unter Louis von der Groeben durch einen Wirtschaftsflügel und eine Orangerie erweitert. Vom Gutshaus ging ein geheimnisvoller unterirdischer Gang in Richtung Garten. Bei schweren Kämpfen in der Gegend wurden die Gutsgebäude zerstört oder schwer beschädigt. Der Ort und das Gut wurden unter russischer Verwaltung vollständig abgetragen.

 

Gross Skirlack - Opotschenskoje, Ostpreussen - Russland (Kaliningrad)

Der Ort liegt ca. 16km südwestlich von Osjorsk (dt.: Darkehmen, später Angerapp). Er wird bereits um 1510 als „Scawrlauk“ erwähnt. Vor dem II. Weltkrieg hatte der Ort rund 230 Einwohner. Heute ist von dem Ort, zu dem auch Klein-Skirlack gehörte, kaum noch etwas erhalten. Über das langgestreckte, eingeschossige Gutshaus Gudellen und dessen Besitzer ließ sich nichts ermitteln.

 

Gross Wohnsdorf - Kurortnoje, Ostpreussen - Russland (Kaliningrad)

Auf dem Gelände des Gutes existierte bereits eine prußische Festung, die durch den Deutschen Orden im 13. Jh. erobert und zerstört wurde. 1391 erbaute der Orden eine feste Burg. Seit dem 17. Jh. bis 1945 war das Gut im Besitz der Familie von Schrötter, die mit modernen Geistern der Zeit im intensiven Kontakt war (u.a. war Immanuel Kant häufig zu Besuch). 1830 brannte die ursprüngliche Burg ab. Nur der Turm blieb erhalten, der 1934 letztmalig restauriert wurde. Dabei wurden alte Urkunden gefunden. Die Steine der alten Burg wurden 1868-1869 für den Neubau eines spätklassizistischen Gutshauses verwendet. Heute ist das Gutshaus Teil eines landwirtschaftlichen Betriebes. Das Gebäude selbst ist in einem recht gut erhaltenen Zustand. Das Dach wurde vor nicht langer Zeit zumindest provisorisch neu gedeckt.

 

Grünhoff - Roschtschino, Ostpreussen - Russland (Kaliningrad)

Schon Anfang des 15. Jh. bestand im Forst Grünhoff ein Gestüt des Deutschen Ritterordens. Nach Überlieferungen soll bereits ein erstes Ordenshaus bestanden haben. Um 1623 wird ein erstes Jagdschloss erwähnt. Ende des 18. Jh. wurde durch den Brandenburgischen Kurfürst Friedrich III. das Schloss nach Entwürfen des Hofbaumeisters Christian Eltester erbaut, das bis heute erhalten ist. 1815 erhielt General Friedrich Wilhelm Graf Bülow von Dennewitz das Gut in Würdigung seiner militärischen Erfolge gegen Napoleon. Das Schloss hat den Krieg erstaunlicherweise gut überstanden ist aber heute in einem heruntergekommenen Zustand. 2007 wurde das Anwesen angeblich durch den russischen Konzern Gazprom gekauft.

 

Grumbkowkaiten, Grumbkowsfelde - Prawdino, Ostpreussen - Russland (Kaliningarder Gebiet)

Der kleine Ort wurde in seiner Geschichte in verschiedenen Schreibweisen bekannt. Er liegt ca. 12km NNÖ von Dobrowolsk (dt.: Schlossberg, Pillkallen) entfernt. Der Ort wurde um 1625 als Jannaytschen erwähnt. 1723 erhielt der Ort den Namen Grumbkowkaiten. Vermutlich erfolgte die Umbenennung als der König Friedrich Wilhelm I. die Domäne dem Feldmarschall Friedrich Wilhelm v. Grumbkow (1678-1739) zum Geschenk machte. 1928 wurde der Ort in Grumbkowsfelde umbenannt. Im Oktober 1944 wurde der Ort vor der herannahenden Front geräumt. Leider ließen sich bislang zum Gut und dessen Besitzer keine weiteren Fakten ermitteln. Auch über den heutigen Zustand des ehemaligen Gutes ist nichts bekannt.

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Hensken - Schelannoje, Ostpreussen - Russland (Kaliningrader Gebiet)

Der Ort im ehemaligen Kreis Pillkallen / Schlossberg (Dobrowolsk) liegt nur ca. 7 km westlich der ehemaligen Kreishauptstadt und wird 1539 als Eglenick erstmals erwähnt. 1938 wurde der Ort von Henskischken in Hensken eingedeutscht. Um 1945 existierten zwei Gutshöfe im Ort. Zu der Zeit hatte der Ort ca. 400 Einwohner. Letzter Besitzer des einen Gutes war Kurt Raehs mit seiner Frau Hertha und zwei Töchtern. Der Besitzer verließ Hensken am 18. Oktober 1944. Der Ort wurde stark umkämpft und wechselte mehrfach die Besatzung. Dabei wurde das Gut komplett zerstört. Über die Historie des Gutes und dessen Vorbesitzer ließ sich nichts weiter ermitteln.

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Insterburg - Tschernjachowsk, Ostpreussen - Russland, Kaliningrader Gebiet

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Jerusalem / Königsberg - Moskowskoje / Kaliningrad, Ostpreussen - Russland, Kaliningrader Gebiet

Das ehemalige Gut Jerusalem lag am Ufer des Alten Pregel etwas östlich von Königsberg (russ.: Kaliningrad). Heute würde der Ort etwa im Stadtteil Moskowskoje liegen. Der Ort Jerusalem wurde bereits durch den Deutschen Orden gegründet. 1928 wurden Gut und Dorf in Königsberg eingemeindet. Über die Besitzer des Gutes und dessen Geschichte ließ sich bislang nichts ermitteln.

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