Lost Places & Unlost Places Ostpreussen - Polen, Russland, Litauen

Polen mit Masuren M - Q

Maldeuten - Maldyty, Ostpreussen - Polen

Das ehemalige Rittergut liegt ca. 15km westlich von Morag (dt.: Mohrungen). Es wurde 1535 durch den Herzog Albrecht von Preußen an die Familie Falkenhan (später Falkenhain) verlehnt. Ihr gehörte das Gut bis 1620. Danach war das Gut bis 1643 im Besitz der Familie des Friedrich von Schlieben bis es an die Familie des Generalmajors Christoph von Houwald verkauft wurde. 1749 war das Gut in der Familie von Brederlow und ging 1826 an die Familie Reichel. Hier verblieb es bis 1901. Danach wechselten die Besitzer oft. Der letzte Besitzer war Friedrich Hicketier. Das einstige Gutshaus wurde 1690 durch Heinrich von Houwald erbaut. 1860 wurde das Gebäude durch die Familie Reichel stark verändert und modernisiert. 1907 wurde es noch einmal im barocken Stil umgebaut. Es 1945 schwer beschädigt und später ganz abgetragen. Es heute noch ein neoklassizistisches Verwalterhaus erhalten geblieben, dass heute als Restaurant und Hotel genutzt wird.

 

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Mallinken - Malinka, Ostpreussen - Polen

Informationen folgen

Markhausen - Wojtkowo, Ostpreußen - Polen

Ca. 10km nördlich von Lidzbark Warminski) liegt das ehemalige Rittergut Gut Markhausen. Seit dem Ende des 19. Jh. war es im besitz der Familie Belau. Das eineinviertelgeschossige Gutshaus mit dem zweigeschossigen Mittelrisalit wurde Ende des 19. Jh. mit neogotischen Elementen erbaut. Über einen Zwischenbau gelangt man in ein großes Wirtschaftsgebäude. Bis heute sind das Gutshaus und einige Wirtschaftsgebäude erhalten. Nach dem Krieg war hier ein staatlicher Landwirtschaftsbetrieb eingerichtet und das Gutshaus diente als Verwaltungsgebäude und Schule. Heute befindet sich hier ein privater Landwirtschaftsbetrieb und das ehemalige Gutshaus wird als Wohnhaus genutzt.

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Markienen - Markiny, Ostpreussen - Polen

Bereits zur Ordenszeit wurde der Ort als Margunen erwähnt. Mitte des 18. Jh. war das Gut Sitz der Garnisonskommandanten von Bartenstein und erlebte dadurch häufige Besitzerwechsel. 1863 wurde der Besitz durch Leutnant von Berg erworben. In der Zeit wurde vermutlich auch das Herrenhaus errichtet. Ab 1888 war Friedrich von Berg Herr auf Markienen. Er war gesellschaftlich hoch angesehen und hatte viele offizielle Ämter inne u.a. Oberpräsident von Ostpreußen, Generalbevollmächtigter des Hauses Hohenzollern, Adelsmarschall der deutschen Adelsgemeinschaft, preußischer Geheimrat und viele mehr. Das Gut blieb bis 1945 im Besitz der Familie von Berg. Das Herrenhaus glich durch eine umfangreiche Sammlung an ostpreußischen Möbeln und Gemälden der Hohenzollern einem Museum. Die Sammlungen gingen jedoch verloren. Der letzte deutsche Besitzer war Hans Hubert von Berg. Außer ein paar Nebengebäuden ist vom Gut nichts mehr erhalten.

 

Massaunen - Masuny, Ostpreussen - Polen

Das ehemalige Gut Massaunen liegt ca. 9km nördlich von Sepopol (dt.: Schippenbeil) unweit der Grenze zum russischen Kaliningrad. Vermutlich befand sich bereits im 15. Jh. ein Rittergut auf dem Gelände des Ortes. Aber erst Ende des 19. Jh. wurde das eigentlich Gut gegründet. Das Anwesen gehörte zu jener Zeit einer Familie Gerlach. Anfang des 20. Jh. bewirtschafteten zwei Besitzer den Gutsbetrieb, Karl Friedrich Gamp (Mitglied des Reichstages) und Albert Gerlach. Etwas später war Gamp, der mit Clara Bayer, einer Tochter des Mitbegründers der Bayer-Werke, verheiratet war, alleiniger Besitzer und nannte sich –nun geadelt- in Gamp-Massaunen um. Das Herrenhaus entstand ebenfalls Anfang des 20. Jh. im neoklassizistischen Stil mit dominantem Rundbogengiebel als Risalitabschluss. Der verputze Bau wurde durch allerlei Ornamente verziert. Das Herrenhaus hat den Krieg lediglich geplündert überstanden. Wie üblich wurden in den Räumen eine staatliche Landwirtschaftsverwaltung mit Kindergarten und Wohnungen untergebracht. Seit den 1970er Jahren ist das Gebäude unbenutzt und verfällt seitdem zusehends. Noch 1999 war der Bau zumindest äußerlich noch leidlich erhalten. Nach 2010 lässt sich das ehemals prachtvolle Herrenhaus nur noch als Ruine bezeichnen. Auch der einstige Schlosspark lässt sich in dem undurchdringlichen Gestrüpp hinter der Ruine nur mit viel Phantasie noch erkennen.

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Mehleden - Melejdy, Ostpreussen - Polen

Das Gut lag im ehemaligen Kreis Gerdauen (russ.: Schelesnodoroschny) . Der Ort war schon zur prußischen Zeit besiedelt. Der Ortsname ändert sich im Laufe der Geschichte von Meladen (um 1374), Meloden (um 1405), Meleiden (um 1474) in Mehleden. Der ursprüngliche Ortsname geht vermutlich auf einen prußischen Familiennamen Meliede zurück. 1374 wird er erstmalig urkundlich erwähnt. Zu jener Zeit wurde das Anwesen an Willeke Wichmann verliehen. Nach dem 13-jährigen Krieg übernahm die Familie von Sparrow das Gut. 1477 wurde es auf Grund von Kinderlosigkeit der Familie von Sparrow an die Familie zu Eulenburg vererbt. 1506 verkaufte die Familie das Gut an Heinz von Eisenberg („der schwarze Heinz“). Dieser schenkte es der Kirche in Friedland. 1525 ging das Anwesen an den Landesherrn Herzog Albrecht. 1540 übernahm wieder die Familie zu Eulenburg das Gut und gliederte es dem Gut Prassen (poln.: Prosna) als Vorwerk an. 1640 tauschten Albrecht von Rautter und Jonas Casimir Freiherr zu Eulenburg die Güter Mehleden und Bloßkeim (poln.: Bluskajmy), da Bloßkeim an Prassen angrenzte. Damit wurde Mehleden ein eigenständiges Gut und dementsprechend ausgebaut. Durch Erbstreitigkeiten verfiel das Gut um 1730. 1806 wurde es an Sigismund Samuel Ernst Schach von Wittenau verkauft. Durch wirtschaftliche Schwierigkeiten mussten 1820 die zusammengehörigen Güter geteilt und verkauft werden. Es folgten kurz hintereinander mehrere Besitzerwechsel bis 1913 Friedrich Henry von Böttinger das Gut übernahm. Seine Familie brachte das Gut zur neuen Blüte und erweiterten auch das Gutshaus. Das Gut beschäftigte sich mit Getreideanbau, Rinder-, Schafs- und Schweinezucht. Letzter Besitzer war Dr. Heinrich von Böttinger. Am 26.1.1945 wurde das Gut vor der herannahenden Front verlassen. Durch die Neuaufteilung ging die Grenze zwischen Polen und dem russischen Kaliningrader Gebiet direkt durch das Gut. Das eingeschossige Gutshaus stammte in seinem ältesten Teil aus dem 18. Jh. und wurde mehrfach erweitert. Dadurch bekam es im 20. Jh. sein insgesamt neobarockes Aussehen. Das Dach schmückten Fledermausgauben. Die beachtliche Front des Gutshauses war 15-achsig und hatte Ähnlichkeit mit dem Herrenhaus in Willkamm (poln.: Wielewo). Das Gutshaus beherbergte eine umfangreiche Bibliothek, barocke Möbel und repräsentative Kachelöfen. Das Gebäude brannte wohl schon 1945 aus. Reste des Gutshauses haben vermutlich noch bis in die 1970er Jahre existiert. Vermutlich sind bis heute noch Grundmauern erhalten. Zum Gut gehörte ein weitläufiger Park. Vor dem Gutshaus standen 12 Kastanien („die 12 Apsotel“). Die Bäume haben die Zeiten wohl bis heute überdauert.

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Mehlsack - Pieniezno, Ostpreussen - Polen

Informationen folgen

Meischlitz - Mysleta, ostpreussen (zeitweise Westpreussen) - Polen

Am Rande des südwestlichen Ostpreußens ca. 15km NW von Dzialdowo (dt.: Soldau) entfernt. Das Gut wurde um 1544 erwähnt. Der Palast in seiner heutigen Gestalt wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jh. um 1880 durch den preußischen Offizier Hugo Waldemar Kressmann erbaut. Der Ort mit seinem Gut gehörte durch den Versailler Vertrag zeitweise zu Westpreußen und somit nach dem I. Weltkrieg zu Polen. Der letzte Besitzer seit 1929 bis zum Ende des II. Weltkrieg war Sigmund Berg. Er wurde um die Jahreswende 1944/45 ermordet. Nach dem Krieg wurde das Gut in einen staatlichen Landwirtschaftsbetrieb umgewandelt. Dieser bestand bis in die 1990er Jahre. Heute befindet sich der Palast in Privatbesitz. Der Palast wurde liebevoll saniert und beherbergt heute ein Hotel- und Restaurantbetrieb.

 

Mierunsken, Merunen - Meruniszki, Ostpreußen - Polen

Das Dorf mit seinem ehemaligen Gut liegt ca. 30km WNW von Suwalkie (dt.: Suwalken) entfernt am Jeziro Melno (dt.: Melnosee). Der Ortsname wandelte sich von seiner Erwähnung als Merunsky im Jahre 1422 im Laufe der Zeit zu Merunischk zu Mierunsken und wurde 1939 in Merunen umbenannt. Der Name geht auf den sudauischen Namender dortigen Landschaft Meruniska zurück. Das Gut lag etwas außerhalb des Ortes. Der eigentliche Ort wurde erst 1537 gegründet.Der Ort hatte 1939 ca. 1000 Einwohner. Leider ließen sich zu dem Gut selbst keine näheren Fakten ermitteln.

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Modgarben - Modgarby, Ostpreussen, Polen

Das ehemalige Gut Modgarben, dass 1339 gegründet wurde, liegt nordwestlich von Barciany (dt.: Barten). Mitte des 19. Jh. war das Gut im Besitz eines Herren Klapper, der angeblich auch Bauherr des klassizistischen Herrenhauses war. Durch Bankrott kam das Gut En de des 19. Jh. in den Besitz der Familie Egloffstein. Durch den Verkauf Anfang des 20. Jh. ging das Gut in den Besitz eines Herren Hasword. Es handelt sich bei dem Gutshaus um einen unregelmäßig angelegten Bau, bei dem ein Flügel zu fehlen scheint, der Säulenvorbau wurde in den 1970er Jahren abgerissen. In den letzten Jahren verfällt das Gebäude zusehends. Der zurückgezogene Mittelbau und der Seitenflügel sind bereits eingestürzt. Noch 2001 war das Anwesen bildlich durch Jackiewicz-Garniec und Garniec nachgewiesenermaßen leidlich erhalten. Heute leben in dem übriggebliebenen Flügel mehrere Familien.

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Mohrungen - Morag, Ostpreussen - Polen

Das Schlösschen war das Stadthaus der Burggrafen Dohna. Die Dohnas kamen bereits im 15. Jh. als Ordensritter aus Sachsen nach Preußen. 1561 wurde das Grundstück an der Stadtmauer von Mohrungen durch Achatius zu Dohna erworben. 1595 (andere Quellen: 1572) ließ er aus zwei Wohnhäusern und unter Einbeziehung der Stadtmauer das Dohna-Schlösschen erbauen. 1697 beim großen Brand der Stadt wurde das Anwesen zerstört. 1717 erfolgte der Wiederaufbau des Schlosses als barocke Residenz mit zwei Flügeln im stumpfen Winkel angeordnet und inklusive des mittigen Turmes durch Johann Caspar Hindersin. Die Torbauten wurden 1731 hinzugefügt. Im Park befand sich ein Denkmal für den Grafen Georg Conrad Finck von Finckenstein. Seit 1741 wurde zusätzlich im Schloss eine Sonnenuhr aufgestellt. Das Schloss wurde im II. Weltkrieg schwer beschädigt und blieb bis in die 1970er Jahre ungenutzt. 1975 bis 1985 wurde das Schloss wiederaufgebaut und beherbergt heute ein Museum zu Ehren des berühmtesten Sohnes der Stadt, Johann Gottfried Herder. Zusätzlich beherbergt das Schlösschen eine Ausstellung von Gemälden aus dem Dohnaschen Besitz.

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Molditten - Moldyty, Ostpreussen - Polen

Unweit von Reszel (dt.: Rössel) liegt das ehemalige Herrenhaus von Molditten an der Straße von Reszel nach Bisztynek (dt.: Bischofstein). Der Ort wurde bereits 1339 gegründet und hieß vor 1785 Leymberg. 1737 erhielt das frisch vermählte Paar Albrecht Sigismund von Zeigut-Stanislawski und Luise Albertine von Holstein-Beck das Gut von Sybille von Schedin-Czarlinski, der Urgroßmutter von Albrecht Sigismund geschenkt. Von da ab war das Gut der Stammsitz der Familie Stanislawski. Albrecht Sigismund überließ das Gut seinen Brüdern und zog auf das Gut Lindenau (poln.: Lipowina). Das barocke Herrenhaus wurde 1741 erbaut. Leider wurde das Haus nach dem Krieg und insbesondere in der jüngeren Vergangenheit nur nach ökonomischen und zweckmäßigen Aspekten zum Wohnhaus umgebaut. Dabei wurden moderne Fenster eingesetzt und der Bau einfallslos mit grauem Rauputz verkleidet. Insgesamt ist der einst prachtvolle Bau in einem leidlich sanierten, aber erbärmlichen Zustand. Das Im Mittelgiebel über dem Fenster ist bis heute das Wappen der Familie Stanislawski erhalten geblieben.

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Muhlack - Mulawki, Ostpreussen - Polen

Unmittelbar südlich von Ketrzyn (dt.: Rastenburg) liegt etwas zurückgesetzt von der Landstraße das ehemalige Gut Muhlack. Erstmals wurde das Gut um 1412 erwähnt. Das Gut besaß zwei Vorwerke. 1820 war das Hospital zu Rastenburg Besitzer des Gutes.  Später im 19.Jh. gehörte es einer Familie Werner. Anfang des 20.Jh. war die Familie Duwe Eigentümer. Das kleine Gutshaus mit seinem Mittelrisalit wurde im klassizistischen Stil in der 2. Hälfte des 19.Jh. erbaut. Das Gutshaus ist sehr schön saniert und befindet sich in Privatbesitz. Mehrere Wirtschaftsgebäude sind erhalten.

 

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Neidenburg - Nidzica, Ostpreussen - Polen

Informationen folgen

Neu-Soldahnen - Nowe Soldany, Ostpreussen - Polen

Das kleine ehemalige Gut liegt etwas versteckt südwestlich von Kruklanki (dt.: Kruglanken), ca. 8km nordöstlich von Gizycko (dt.: Lötzen) entfernt. Der Ort wurde 1836 gegründet. Um 1910 wohnten hier ca. 60 Personen. 1928 wurde der Ort in Soldahnen eingegliedert. Leider ist über die Geschichte des kleinen Gutes und dessen Besitzer fast nichts bekannt bzw. zu ermitteln. Heute befindet sich das Anwesen in Privatbesitz. Die freundliche Besitzerin war 2020 gern bereit Ihr weniges Wissen über das vor nicht allzu langer Zeit erworbene Anwesen zu teilen. Das schlichte, eingeschossige Gutshaus wurde in der 2. Hälfte des 19. Jh. errichtet. Der Eingangsbereich ist als zweigeschossiger Mittelrisalit ausgebildet. Auf der Parkseite wird das Gebäude durch einen Balkon auf Pfeilern ergänzt.

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Neuhoff - Zelki, Ostpreussen - Polen

Zelki (dt.: Neuhoff) ist ein kleiner Ort ca. 30km südöstlich von Gyzicko (dt.: Lötzen entfernt) in der Gemeinde Wydminy (dt.: Widminnen). Das Gut wurde als Selken um 1513 gegründet. Letzter deutscher Eigentümer war Max Goertz. Vom Gutshaus scheint nichts erhalten geblieben zu sein. Über dessen Geschichte konnte nichts ermittelt werden.

 

Niederhof - Nisko, Ostpreussen - Polen

Das ehemalige Gut befindet sich etwas versteckt auf einer Anhöhe hinter dichtem Gestrüpp verborgen ca. 8km westlich von Reszel (dt.: Rössel). Das Anwesen existierte schon zur Ritterzeit. In den 1920er Jahren war es im Besitz einer Familie Hallmann. Auf dem Gut existierte eine Pferdezucht. Nach dem Krieg diente das Gutshaus lange Zeit als Verwaltungsgebäude eines staatlichen Landwirtschaftsbetriebes. Danach diente es mehreren Familien als Wohnhaus. 2020 stand es leer. Das Gutshaus wurde in jüngerer Zeit saniert. Den Gutspark gibt es nicht mehr. Nur in Resten ist auf der Parkseite ein völlig verwilderter Baumbestand erhalten. Das Gutshaus wurde Ende des 19. Jh. erbaut. Es wird in der Literatur als typisch ostpreußisch geschildert: eingeschossig mit Mittelrisalit und Dreiecksgiebel. Die Außenwände sind mit Staffelgiebeln und Fialen verziert. Insgesamt handelt es sich um ein Gebäude im eklektizistischen Stil.

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Oberplehnen - Rownina GorNa, Ostpreussen, Polen

10 km nördlich von Korsze (poln.: Korschen) liegt das ehemalige Gut Ober-Plehnen, dass sich Ende des 19. Jh. im Besitz einer Familie Roßmussen befand.In den 1920er Jahren gehörte es der Familie Halweg. Das Herrenhaus mit seiner zweifarbigen, geschmückten Fassade wurde im spätklassizistischen Stil in der zweiten Hälfte des 19. Jh. erbaut. Hinter dem Gutshaus befand sich ein Park mit altem Baumbestand. Hiervon sollen Reste erhalten geblieben sein. Das Gebäude hat die Zeitenrecht gut überstanden, verfällt aber nun ungenutzt zusehends. Die Anlage befindet sich heute in privatem Besitz.

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Osterode - Ostroda, Ostpreussen - Polen

Informationen folgen

Osterwein - Ostrowin, Ostpreussen - Polen

Das ehemalige Gut liegt ca. 10km südöstlich von Ostroda (dt.: Osterode) entfernt. Das Gut wurde bereits zur Ordenszeit gegründet und war im 16. Und 17. Jh. im Besitz der Familie von Ölsnitz. Danach war das Anwesen im Besitz der Familie von Pentzig. Von etwa 1860 bis 1945 war die Familie Weitzel von Mudersbach Herr auf Osterwein. Das Herrenhaus wurde im spätbarocken Stil Ende des 18. Jh. erbaut. Im 19. Jh. erfolgten größere Umbauten im Historismusstil. Um 1900 wurde das Haus um eine Etage erweitert. Das Herrenhaus war reich mit Details geschmückt. Vieles ging davon verloren. Zu dem Haus gehörte ein kleiner, wohlgestalteter Park. Heute ist von dem Herrenhaus nur noch eine Ruine erhalten, die sich im Privatbesitz befindet. Über dem Eingang soll eine Wappenkartusche erhalten geblieben sein.

 

Passlack - Paslawki, Ostpreussen - Polen

Der Gutsort im ehemaligen Landkreis Bartenstein (poln.: Bartoszyce) führte um 1400 den Namen Paistlauken, später Pastlauken und Passlauken, Paaslack. Ab 1939 galt der Ortsname Paßlack.  Zu dieser Zeit lebten hier etwa 400 Einwohner. Über das Gut konnten nur wenige Fakten ermittelt werden. Auch liegen keine Informationen zur Geschichte und dem heutigen Zustand des Gutshauses Informationen vor. Lediglich ließ sich ermitteln, dass um 1932 das Gut im Besitz einer Maria von Blankenburg war und durch Heinrich von der Groeben gepachtet wurde.

 

Paudelwitz - Pudlowiec, Ostpreussen - Polen

Nur ca. 10km von Zalewo (dt.: Saalfeld) liegt das ehemalige Rittergut Paudelwitz. Es wurde 1563 gegründet und war bis Anfang des 18. Jh. Teil des Großgrundbesitzes von Lippitz (poln.: Lipiec) bevor es selbstständig wurde. Nun war es im besitz der Familien Dreher und Poplawski. Durch Heirat ging das Gut 1860 in die Familie Jeimke über. In dieser Familie wurde das Gut wirtschaftlich sehr erfolgreich. Ebenfalls durch Heirat ging das Gut 1884 in die Familie Fehlauer und verblieb hier bis 1945. Das neogotische Herrenhaus im englischen Stil mit seinem weithin auffallenden Aussichtsturm wurde 1860 errichtet. Zu dem Gutshaus gehörte ein Wirtschaftshof und ein Landschaftspark. Das Gutshaus ist heute eine beeindruckende Ruine. 

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Perswalde - Perly, Ostpreussen - Polen

Ca. 15km nördlich von Angerburg befindet sich das kleine Herrenhaus von Perly. Der Ort Alt-Perswalde wurde bereits 1558 gegründet als das Land an Sebastian Pörlein verliehen wurde. 1772 erwarb die Familie von Boyen das Gut. Heute befindet sich das Haus in Privatbesitz und ist teilweise bewohnt (Stand 2020). Das Gutshaus wurde Ende des 19. – Anfang des 20. Jh. im „ostpreußischen Stil“ eingeschossig mit zweigeschossigem Mittelrisalit und Dreiecksgiebel errichtet. Neben dem Gutshaus sind auch noch imposante Stallgebäude erhalten.

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Plötnick - Plutniki, Ostpreussen - Polen

Der Ort liegt auf halbem Weg zwischen Ketrzyn (dt.: Rastenburg) und Korsze (dt.: Korschen). Plötnick war ein Vorwerk vom Gut Tolksdorf (poln.: Tolkiny) und diente als Witwen- und Beamtenwohnsitz. Von dem klassizistischen Herrenhaus aus der zweiten Hälfte des 19. Jh. sind leider nur der Mittelteil und ein Flügel erhalten.

 

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Podangen - Podagi, Ostpreussen - Polen

Podagi (dt.: Podangen) liegt ca. 20 km nordöstlich von Morag (dt.: Mohrungen) entfernt im ehemaligen Kreis Preußisch Holland (pol.: Paslek). Das Gut wurde erstmals um 1339 urkundlich erwähnt. Es war u.a. im Besitz der Familie von Saucken. Abkauf von der Witwe Anna Catharina von Saucken im Jahre 1663 durch Elias von Kanitz (1622-1674), Hauptmann von Balga. Danach ununterbrochen Stammsitz der Grafen von Kanitz. Letzter Besitzer war Gerhard von Kanitz (1885-1949), der von 1923 bis 1926 Reichslandwirtschaftsminister war. Von dem Anwesen sind nur das imposante Verwalterhaus und Wirtschaftsgebäude erhalten. Herrenhaus wurde 1701 durch Friedrich Wilhelm von Kanitz einstöckig mit seinem charakteristischen tiefen Mansarddach erbaut und 1860 im spätklassizistischen Stil renoviert. Im Garten stand ein Kreuz zum Gedenken an einen Sohn des Hauses, der in der Schlacht von Dennewitz 1813 viel. 1882 erwarb Graf Hans von Kanitz das benachbarte Gut Tüngen (pol.: Bogatynskie).

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Polenshof / Polenzhof - Polecze, Ostpreussen - Polen

Nur wenige km südlich von Bartoszyce (dt.: Bartenstein) liegt auf einem Privatgrundstück die Ruine des Herrenhauses von Polenshof. Das Gut erhielt seinen Namen durch die Verleihung an einen polnischen Edelmann im Jahre 1385. Ende des 19. Jh. gehörte das Gut der Familie Schmitt. Das schlichte, eingeschossige Gutshaus mit seinem Krüppelwalmdach entstand in der zweiten Hälfte des 19. Jh. auf den Resten eines früheren Hauses. Die Gartenseite wurde durch eine Veranda ergänzt. Noch um 2000 war das Gutshaus leidlich erhalten. 2020 waren nur noch traurige Reste übrig.

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Ponarien - Ponary, Ostpreussen - Polen

12km östlich von Morag (dt.: Mohrungen) liegt etwas versteckt das ehemalige Gut Ponarien („Am Narien“) beannt nach dem nahegelegenen Nariensee. Das Gut wurde erstmals um 1334 erwähnt. Im 16. Jh. war das Gut im Besitz der Familie Behrenreuter. Im 17. Jh. gehörte es der Familie Schoultz von Ascherade. Vermutlich ist in jener Zeit das erste feste Herrenhaus aus Stein errichtet worden. Ende des 17. Jh. erwarb Friedrich von der Groeben das Gut. In dieser Familie blieb das Gut bis 1945. Der letzte Besitzer war Graf Konrad Karl von der Groeben. Er floh mit seiner Frau im Januar 1945. Seine Mutter, Benita, geb. von Finckenstein, blieb mit Angestellten auf dem Gut. Sie wurde von russischen Soldaten im Gutspark erschossen und die Bediensteten nach Russland verschleppt. Nach dem Krieg war in dem Gutshaus ein Erholungsheim eingerichtet. Heute befindet sich die Anlage in Privatbesitz und soll in ein nobles Hotel umgewandelt werden.  2020 stand das Gebäude immer noch leer. Das leerstehende Gutshaus im barocken Stil stammt aus dem Ende des 17. Jh. und wurde vermutlich durch das Abändern des ursprünglichen Gutshauses gestaltet. Darauf lassen die dicken Mauern und Kreuzgewölbe im Innern schließen. Das rechteckige Gebäude wurde durch einen winklig angeordneten Anbau erweitert. Aus jener Zeit stammen vermutlich die Wappen der Familie des Ernst Wolfgang von der Groeben und der Familie seiner Frau, geb. von Ostau, zusammen mit der Jahreszahl 1743. Die Jahreszahl 1837 über der südlichen Eingangstür erinnert an die Hochzeit von Arthur von der Groeben mit Augusta Freiin von Dörberg. Im 19. Jh. wurde das Gebäude nochmals umgebaut. Vermutlich aus dieser Zeit finden sich noch heute über dem zweiten Eingang die Wappen der Familie von Wilhelm Arthur von der Groeben und der Familie von Kleist, aus der seine Ehefrau Agnes stammte, mit der Jahreszahl 1893. Das Gutshaus ist bis heute von einem verwilderten Park umgeben, der sich um den See zieht. Einst führten Terrassen zum See hinunter. Der Park wurde durch Johannes Laras nach dem Vorbild französischer Schlossgärten angelegt. Von dem einst florierenden Wirtschaftshof sind nur wenige Gebäude erhalten, darunter die alte, verfallene Schmiede, die noch heute ein imposantes ist.

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Prassen - Prosna, Ostpreussen - Polen

Unweit von Bartoszyce (dt.: Bartenstein) an der Straße von Sepopol (dt.: Schippenbeil) nach Korsze (dt.: Korschen) liegt etwas versteckt die immer noch eindrucksvolle Ruine des Herrenhauses von Prassen. Das Gut Prassen war seit Ende des 15. Jh. ununterbrochen im Besitz der Familie zu Eulenburg. Ein erstes Herrenhaus entstand 1610. 1667-1668 wurde es zum Barockschloss umgebaut. 1860 wurde dieser Bau komplett im englischen neugotischen Stil umgestaltet. 1876 erfolgte der Bau des markanten Aussichtsturms. Der letzte Besitzer auf Prassen war Graf Mortimer zu Eulenburg bis 1945. Das Herrenhaus hat den II. Weltkrieg unversehrt überstanden und wurde ein staatlicher Besitz mit sozialen und kulturellen Einrichtungen. Da keine Renovierungen vorgenommen wurden, verfiel der Bau mehr und mehr. Heute ist nur noch die romantisch anmutende Ruine erhalten, die seit 1997 im Privatbesitz ist.

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Preussisch Holland - Paslek, Ostpreussen - Polen

Die Stadt mit seiner Burg liegt auf einer Anhöhe ca. 20km südöstlich von Elblag (dt.: Elbing) entfernt. Das Gebiet gehörte vor der Besetzung durch den Deutschen Orden 1231 dem prussischen Stamm der Pomesanen. Am Ort der der späteren Burg gab es schon eine Siedlung namens Passaluk (später Paslok). 1267 wurde durch den Orden eine erste Befestigungsanlage errichtet. Schnell entstand um diese herum eine Stadt. Die Mitbegründer waren holländische Ritter mit ihrem Gefolge. Daraus entstand der Name „Hollant“, der später zu „Holland“ wurde. Der Zusatz „Preußisch“ kam erst im 17. Jh. hinzu. Die Burg wurde auf einem Hügel errichtet, der sie von zwei Seiten durch steile Abhänge schützte. Die Burg diente als Sitz eines Pflegeramtes und als Residenz des Elbinger Hauskomturs. Erst im 14. Jh. wurde die hölzerne Wallanlage durch eine steinerne Befestigung ersetzt. Die ursprüngliche Burgform ist heute nicht vollständig nachvollziehbar. Zumindest ist bekannt, dass die Burg zunächst nur aus einem dreigeschossigen, quadratischen Burghaus bestand. 1543 brannte die Burg aus und wurde in erweiterter Form wieder aufgebaut. Im 16. Jh. kamen der Ostflügel und der nordöstliche Turm hinzu. Die Außenmauern sollen auch Wehrtürme besessen haben, deren Lage nicht mehr ermittelt werden kann. Im 17. Jh. wurde die Burganlage modernisiert und durch Bastionen und Schanzen ergänzt. Im 18. Jh. verfiel die Burg und wurde als Lager, Kaserne, Schule und Wohnhaus genutzt. Im 19. Jh. beherbergte die Burg ein Gefängnis. In den 1930er Jahren war hier ein Gericht untergebracht. 1945 brannte die Burg vollständig ab. Bereits 1959 wurde mit dem Wiederaufbau begonnen, der sich bis ca. 1960 hinzog. Bei den Restaurierungsarbeiten konnten Wandmalereien freigelegt werden. Heute ist ein teil der Stadtverwaltung in der wiederaufgebauten Burg untergebracht. Viele Legenden ranken sich um die Burg. So werden unter dem Haupthaus noch immer unentdeckte Keller und Geheimgänge vermutet. Auch eine Spur des Bernsteinzimmers führt hierher.

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Quittainen - Kwitajny, Ostpreussen - Polen

Zwischen Morag (dt.: Mohrungen) und Paslek (dt.: Preußisch Holland) befindet sich das ehemalige Gut Quittainen. Schon vor der Ordenszeit gab es hier eine Prussensiedlung. Später entstand aus einem Rittergut das eigentliche Gut. Von 1571 bis 1681 war die Familie von Borcke Besitzer des Gutes. 1691 ging der Besitz nach einem kurzen Zwischenspiel an den Grafen Albrecht von Barfuß (der auch Gouverneur der Festung Spandau bei Berlin war). Dieser heiratete Eleonore von Dönhoff, eine Tochter des Herren auf Friedrichstein, Friedrich von Dönhoff. Die Familie blieb kinderlos und so ging der Besitz an Philipp Otto von Dönhoff. In der Familie Dönhoff blieb das Gut bis 1945. Aus dem Gutsbesitz wurde interessanterweise eine Stiftung gebildet. Das Gut wurde durch einen Kurator verwaltet, der durch die Familie Dönhoff in Friedrichstein gestellt wurde. Das Gutshaus wurde vermutlich im Spätbarockstil bereits 1740 durch die Familie von Barfuß nach Plänen von Jean de Bodt noch vor Schlodien, Friedrichstein und Dönhoffstädt erbaut aber nicht komplett beendet (Angabe nach Lorck). Die Dönhoffs bauten das Gutshaus um ca. 1839 zu einem äußerlich klassizistischen Haus um. Die letzte Verwalterin des Gutes bis zur Flucht 1945 war Marion Gräfin Dönhoff. Das Gut hat den Krieg fast unbeschädigt überstanden. Einiges Inventar konnte gerettet werden. Nach dem Krieg wurde in dem Gutshaus eine Landwirtschaftsschule mit Verwaltung und Lagerräumen eingerichtet. Durch diese Nutzung wurde das Innere des Hauses ruiniert. Durch private Hand wurde das Herrenhaus um 1999 erworben und erste Sanierungsarbeiten vorgenommen. Teile der ursprünglichen Dorfstruktur sind ebenfalls erhalten und bilden so ein Gesamtensemble. 2020 war das Anwesen im Besitz eines neuen Eigentümers, der grundlegende Renovierungsarbeiten im Innern vornimmt.

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.